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Sehenswürdigkeiten von Tabanan

Tabanan ist die Hauptstadt der gleichnamigen Regentschaft im Zentrum der Insel Bali. Einige der geschichtsträchtigsten Palast- und Tempelanlagen von Bali befinden sich in der näheren Umgebung der Stadt und zeugen von der einstigen Macht der Region. Tabanan, auch als Reiskammer Balis bekannt, ist umgeben von den spektakulärsten Reisterrassen der Insel. Die Sehenswürdigkeiten des Umlands lassen sich mit dem eigenen Fahrzeug oder einem Mietauto mit Fahrer erkunden.

Subak-Museum

Zwei Kilometer vom Stadtzentrum Tabanans entfernt befindet sich das weitläufige Subak-Museum. Als Subak wird das traditionelle Bewässerungssystem der Balinesen bezeichnet, das bereits seit 600 n. Chr. existiert. Mit dieser speziellen Bewässerungswirtschaft wurden künstliche Ökosysteme geschaffen, die bis heute Bestand haben. Die Ausstellung im Museumsgebäude beinhaltet zahlreiche landwirtschaftliche Geräte, Werkzeuge, Kulturgegenstände und eine Bibliothek.

Interessant ist die Außenanlage des Museums. Hier wurde ein Miniaturbauernhof mit einer kompletten traditionellen Bewässerungsanlage nachgebaut. Man erfährt viel über die Geschichte und die Funktionalität der terrassenförmigen Anbauweise. Die Landwirtschaft auf Bali wird im Einklang mit der Religion betrieben. Um die Quellen, aus denen die Bewässerungssysteme gespeist werden, wurden Tempel gebaut, um die Götter für reiche Ernten milde zu stimmen.

Pura Luhur Batukaru

Der Tempel Pura Luhur Batukaru wurde im 11. Jahrhundert an den Hängen des Vulkans Batukaru, in rund 800 Metern Höhe, erbaut. Die oft in dichten Nebel gehüllte Silhouette der Anlage gibt dem Ort eine mystische Atmosphäre und macht es zu den populäreren Sehenswürdigkeiten der Region. Er gehört zu den heiligsten Anlagen Balis. Nach seiner Zerstörung wurde er im 17. Jahrhundert wieder aufgebaut. Die Königsfamilie von Tabanan unterhielt hier einen Ahnentempel, den einzigen auf der gesamten Insel außerhalb des Heiligtums Pura Besakih.

Bali Butterfly Park

Der Schmetterlingspark „Bali Butterfly Park“ liegt ca. 5 Kilometer außerhalb des Stadtzentrums. Am besten besucht man den Park in den frühen Morgenstunden oder am späten Nachmittag, da die Schmetterlinge dann am aktivsten sind. Das Zentrum hat sich der Forschung und Aufzucht der Schmetterlinge verschrieben. Auf über 3.500 Quadratmetern können hier einige sehr seltene Exemplare bewundert werden, die es in freier Wildbahn kaum noch zu sehen gibt. In einigen Ausstellungsräumen gibt es interessante Sammlungen und umfangreiche Informationen über die farbenprächtigen Tiere. Der Park ist mit seltenen Pflanzen und zahlreichen Teichen wunderschön gestaltet. Es gehört zu den Sehenswürdigkeiten für Naturfreunde!

Ein Highlight unter den Sehenswürdigkeiten

Mitte des 17. Jahrhunderts entstand in Mengwi, ca. 5 Kilometer von Tabanan entfernt, der Tempel Pura Taman Ayun. Er gilt heute als einer der schönsten Tempel und Sehenswürdigkeiten auf ganz Bali. Übersetzt bedeutet der Name dieser zweitgrößten Tempelanlage Balis: „Tempel der schwimmenden Gärten“, und er wird seinem Namen gerecht. Breite, mit Lotusblüten gefüllte Gräben umgeben die gesamte Anlage und lassen sie wie eine Insel erscheinen. Sie wurde terrassenförmig erbaut; die verschiedenen Ebenen sollen den Kosmos symbolisieren. In den einzelnen Innenhöfen befinden sich unterschiedliche Schreine und Pavillons. Die kunstvollen Steinmetzarbeiten der Tore und Skulpturen sowie die prächtig geschnitzten Türen der Schreine sind ein gutes Beispiel für die balinesische Handwerkskunst. Die oberste Ebene ist der heiligste Tempelbezirk. Die hier stehenden Schreine sind mit elfstöckigen Dächern versehen. Dieser Bereich ist ausschließlich Hindus vorbehalten und wird nur an religiösen Feiertagen geöffnet.

Sangeh Monkey Forest in der Nähe von Tabanan

Der Affenwald von Sangeh liegt ca. 8 Kilometer außerhalb von Tabanan, im Dorf Sangeh. Die hier lebenden Makaken gelten als Hüter des Tempels Puri Buki Sari, der aus dem 17. Jahrhundert stammt. Der Legende nach sind sie Nachfahren der Armee des Affenkönigs Hanuman. Der Wald besteht hauptsächlich aus Muskatbäumen und Guaven, die die Hauptnahrung der ca. 500 hier lebenden Affen bilden. Die Tiere sind an größere Menschenmengen gewöhnt und schrecken daher auch nicht davor zurück, die eine oder andere lose hängende Kamera oder Tasche von leichtsinnigen Touristen zu erbeuten.

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