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Das Wetter auf Bali

Die indonesische Insel Bali liegt in den Tropen, unweit des Äquators. Regenzeit, Trockenzeit sowie tropische Monsune bestimmen das Klima und Wetter. Mit fast gleichbleibenden Temperaturen von 24 bis 32 Grad ist Bali trotzdem ein ganzjähriges Reiseziel. Während der Reisevorbereitungen sollte man die dortigen klimatischen Bedingungen nicht außer Acht lassen. Jede Reisezeit birgt ihre Vor- und Nachteile, welche die geplanten Aktivitäten im Urlaub natürlich maßgeblich beeinflussen.

Einflussfaktoren für das Wetter

Bali liegt im Einflussbereich der innertropischen Konvergenzzone, einer Tiefdruckrinne, die sich in Äquatornähe befindet und aus Norden und Süden kommende Passatwinde aufeinanderprallen lässt. Dies kann für das Wetter starke Quellwolken und teilweise heftige Windböen, gepaart mit Platzregen und Gewittern, zur Folge haben. Einen weiteren Einfluss hat die zentrale Gebirgskette der Insel auf das Klima und entsprechend auch das Wetter. Sie sorgt dafür, dass es in einigen Regionen Balis stärker und häufiger regnet als in anderen.

Sonnenscheindauer und Wassertemperaturen

Auf der Insel ist es das ganze Jahr über warm. Es herrscht eine hohe Luftfeuchtigkeit. Während der Trockenzeit von April bis September regnet es an weniger als 6 Tagen im Monat. Typische Jahreszeiten mit heftigen Temperaturunterschieden sind auf Bali unbekannt. Das Jahresmittel liegt bei ca. 30 Grad Celsius an den Küsten und ca. 24 Grad Celsius in den höher gelegenen Gebirgsregionen. Es ist 12 Stunden am Tag hell, davon scheint von Mai bis Oktober ca. 8 Stunden am Tag die Sonne. Ab November nimmt die Sonnenscheindauer ab und beträgt nur noch täglich 6 bis 7 Stunden. Mit nur noch 5 Sonnenstunden am Tag kommen die Monate Januar bis März daher. Die hohe Sonnenintensität macht, gerade für hellhäutige Europäer, einen Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor erforderlich, um Sonnenbränden vorzubeugen und das Risiko von Hautkrebs zu mindern.

Die Zeit der Morgen- und Abenddämmerung ist hier sehr kurz, sobald die Sonne untergegangen ist, wird es dunkel. Romantische Sonnenuntergänge werden oft durch Nebel- und Dunstschwaden verhangen. In den Küstenregionen und im Flachland kühlt es sich nach Sonnenuntergang kaum ab. Anders verhält es sich in den Bergen und auf den Vulkanen. Dort kann es mit Einbruch der Dunkelheit empfindlich kühl werden. Touristen sollten dementsprechend warme Kleidung mitbringen.

Die Wassertemperaturen betragen im Durchschnitt 28 Grad Celsius. Durch das gleichbleibend warme Wasser konnte sich rund um die Insel eine faszinierende, farbenprächtige Unterwasserwelt entwickeln. Taucher benötigen in diesen tropischen Gewässern keine wärmenden Tauchanzüge.

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Regenzeit und Monsun

Die Regenzeit auf Bali geht von Oktober bis April, die niederschlagsreichsten Monate sind während des Monsuns von Dezember bis Februar. In diesen Monaten regnet es fast täglich. Allerdings bedeutet Regenzeit in den Tropen selten, dass es den ganzen Tag gießt. Keine Angst, auch während der Regenzeit lässt sich die Sonne häufig blicken und verspricht ungetrübte Strandfreuden. An Orten mit hoher Sonneneinstrahlung sorgen zirkulierende Luftschichten für die typischen tropischen Nachmittagsschauer.

Luftfeuchtigkeit auf Bali

Die Luftfeuchtigkeit ist morgens am höchstens, sie beträgt in den Tieflandregionen am Morgen bis zu 90 Prozent. Durch die intensive Sonneneinstrahlung und das Wetter geht die Luftfeuchtigkeit im Laufe des Tages auf ca. 70 Prozent, in einigen Gegenden sogar bis auf 50 Prozent, zurück. Menschen mit Herz-Kreislauferkrankungen sollten sich vor Reiseantritt von einem Arzt beraten lassen.

Im Zuge des allgemeinen Klimawandels haben sich auch auf der Insel die Wetterbedingungen verändert. Klare Voraussagen, wann die Regenzeit oder die Trockenzeit beginnt, kann es deshalb nicht geben. Tropische Stürme können auch während der eigentlichen Trockenperiode unerwartete Regengüsse bringen, während der Regen in den Monsun-Monaten weitestgehend ausbleibt und es zu Hitzeperioden und unerwarteter Dürre kommt.

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