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Sehenswürdigkeiten von Kuta, Legian und Seminyak

Die südlichen Strände Balis, Kuta, Legian und Seminyak locken jedes Jahr Tausende Touristen an, die an Kilometer langen tropischen Sandstränden einfach nur die Seele baumeln lassen wollen. Einmalige Surfbedingungen und farbenprächtige Unterwasserwelten machen den Badeurlaub perfekt. Es gibt jedoch auch einige sehenswerte Highlights in der Umgebung, die sich gut in Halbtages- oder Tagesausflügen erkunden lassen.

Was sollte man sich in Kuta ansehen?

Traurige Berühmtheit erlangte Kuta am 12. Oktober 2002, als innerhalb weniger Sekunden zwei Bomben, einmal in Paddy’s Bar und einmal im Sari Club, explodierten. Dieser gezielte Terroranschlag forderte 202 Menschenleben, hauptsächlich Touristen, die sich in diesen beliebten Etablissements aufhielten. Als Gedenkstätte für die Opfer wurde das Bali Bomb Memorial auf dem einstigen Gelände von Paddy`s Bar, im Herzen Kutas, errichtet. Jedes Jahr am 12. Oktober wird hier in einer würdevollen Zeremonie der Toten und Verletzten dieses heimtückischen Attentates gedacht. Abends wird das Denkmal beleuchtet.

Am Strand von Kuta befindet sich ein kleiner hinduistischer Tempel. Am interessantesten ist ein Besuch früh morgens, wenn die Balinesen ihre Opfergaben ins Meer werfen, um die Götter für den Tag milde zu stimmen.

Sehenswürdigkeiten von Legian

Im Bali Shell Museum, an der Sunset Road am südlichen Ende Legians gelegen, kann man Tausende Muscheln und Millionen Jahre alte Fossilien aus aller Welt besichtigen. Die Ausstellung erstreckt sich über drei Etagen und umfasst sogar einige konservierte Meeresbewohner wie Haie, Seesterne und Seeigel. In der obersten Etage werden erstaunliche Statuen und Skulpturen gezeigt, die aus Muscheln gefertigt wurden.

Interessantes in Seminyak

Die Tempelanlage Pura Petitenget, direkt am Strand, stammt aus dem 16. Jahrhundert. Eine Legende besagt, dass einst ein heiliger Mann aus Java eine geheimnisvolle Kiste in den Ort brachte. Als er das Dorf verließ und die Kiste versehentlich da ließ, waren die Balinesen zu ängstlich, um diese zu öffnen. Deshalb bauten sie einen Tempel drum herum. Pura Petitenget ist zwar relativ klein, aber trotzdem von großer religiöser Bedeutung. Die Tempelfeste hier sind spektakulär.
Außerhalb Ubuds ist Seminyak der beste Ort für den Besuch von Kunstgalerien. Die Galerien sind mit zahlreichen Werken moderner Kunst und Antiquitäten von lokalen und internationalen Künstlern gefüllt. Viele Kunstgegenstände können auch käuflich erworben werden.

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Tempel in der Umgebung

Rund 10 Kilometer westlich von Seminyak liegt der berühmte Meerestempel Pura Tanah Lot, eines der beliebtesten Touristenziele und meist fotografiertes Heiligtum von Bali.
Von Kuta, Legian und Seminyak aus ist der Tempel gut während einer Strandwanderung oder mit dem Fahrrad zu erreichen. In dem Tempel, der seine wahre Mystik und seine bizarren Konturen erst bei Sonnenuntergang offenbart, wird die Schutzgöttin des Meeres verehrt. Pura Tanah Lot wurde im 16. Jahrhundert auf einer kleinen Insel, umgeben von steilen Klippen, erbaut. Betreten werden kann die Anlage nur bei Ebbe, da sie während der Flut von einer starken Brandung umtost wird. Der Zutritt zum Tempelinneren wird Nichtgläubigen allerdings verwehrt. Die heilige Süßwasserquelle, die unterhalb des Tempels entspringt, wird von Hindu-Priestern bewacht. Hochgifte Seeschlangen hausen in den Spalten und Höhlen des Felsens, sie werden als Tempelwächter verehrt. Den besten Blick auf Tanah Lot hat man von den Terrassen der zahlreichen Restaurants, die sich im Uferbereich befinden.

Pura Ulun Siwi, rund 10 Kilometer von Kuta entfernt, in südlicher Richtung gelegen, ist eine Tempelanlage, deren Ursprünge bereits aus dem 11. Jahrhundert stammen. Hier wird die Reisgöttin Dewi Siri verehrt. Pura Ulun Siwi hat eine ungewöhnliche Bauweise, die darauf zurückzuführen ist, dass der Gründer des Tempels ein Javanese war, dessen heiliger Mittelpunkt in dem Berg Semeru in Ost Java lag. Der Tempel besitzt nur zwei, statt der sonst üblichen drei Innenhöfe und die gesamte Anlage ist nach Osten statt nach Norden ausgerichtet. Die Geister, die hier leben, behüten die Reisfelder vor  Insektenbefall und Reisbauern kommen aus ganz Bali in diesen Tempel, um mit dem Wasser aus der heiligen Quelle ihre Felder vor Mäusen und Heuschrecken zu schützen.

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